Wir hatten eine kleine Hühnerschar von chinesischen Seidenhühnern. Eine Bekannte brachte mir einen „Hühnernotfall“. Gusti wurde in ihrem damaligen Stall von den anderen Hühnern attackiert. Sie war daher sehr ängstlich im Umgang mit ihren Artgenossen, jedoch den Menschen zugetan und ausserordentlich zutraulich. Beatrix setzte sich zu Gusti ins Gras und schien das Huhn «tierisch» zu berühren. Es war für mich hochinteressant zu beobachten, wie Gusti mit Beatrix in Kontakt trat und sich voll und ganz auf die Behandlung einlassen und hingeben konnte.
Als Beatrix fertig war und aufstand, schüttelte sich Gusti, gab ein paar Gackerlaute von sich und stolzierte daraufhin selbstbewusst ins Hühnerhaus. Ab da wurde sie die Lieblingshenne unseres Hahns und bald darauf schlüpfte ihr wunderschönes Küken Cicci. Wir hatten viele weitere Jahre grosse Freude an unseren geliebten Federfreunden. Ich denke es gibt wirklich kein Tier, das Beatrix nicht berühren könnte.
Nun, etwa 16 Jahre später darf meine mittlerweile über 15 jährige Hündin Saadi von Beatrix Gabe profitieren.
tierisch-berührt | Beatrix Schürch
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